Fell & Haut

Hund haart extrem – was hilft wirklich?

Afghanischer Windhund mit langem, seidigem Fell, das vor einem dunklen Hintergrund dramatisch im Wind weht.

Dr. Irene Bruckner

03.12.20253 Min Lesezeit

Ein Hund verliert Haare – das ist ganz normal. Doch wenn dein Vierbeiner plötzlich extrem haart, überall Fellbüschel liegen und du dir Sorgen um sein Wohlbefinden machst, wird es Zeit, genauer hinzuschauen. Denn hinter starkem Haarverlust können ganz unterschiedliche Ursachen stecken – manche harmlos, andere behandlungsbedürftig. Wir erklären dir, woran es liegen kann, wann Haarausfall beim Hund zu viel ist und welche Hausmittel, Nährstoffe und Routinen helfen können, das Fell deines Lieblings wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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Wann ist Haarausfall beim Hund „zu viel“?

Ein gewisser Fellverlust gehört zum natürlichen Fellwechsel – vor allem im Frühling und Herbst. Manche Hunde haaren auch das ganze Jahr über leicht, je nach Rasse und Haltung.

Alarmzeichen für übermäßigen Haarausfall sind:

  • kahle oder dünner werdende Stellen

  • Juckreiz, Rötungen oder Schuppen

  • stumpfes Fell

  • auffällig viele Haare außerhalb der Fellwechselzeiten

In diesen Fällen solltest du den Zustand immer tierärztlich abklären lassen.

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Hund haart extrem: was tun?

Einige einfache Maßnahmen im Alltag können helfen, den Haarausfall zu reduzieren:

  • Hochwertige Ernährung: Ein gesundes Fell beginnt im Napf: Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Zutaten bildet die Grundlage für Haut- und Fellgesundheit.

  • Regelmäßiges Bürsten: Entfernt lose Haare, regt die Durchblutung an und unterstützt den natürlichen Fellwechsel.

  • Schonende Fellpflege: Verwende milde, hundegerechte Shampoos – zu häufiges oder falsches Waschen kann die Haut reizen.

  • Stressreduktion: Ein ruhiger Alltag, ausreichend Schlaf und Routinen fördern das allgemeine Wohlbefinden – auch von Haut und Fell.

Nahrungsergänzung – gezielte Unterstützung bei starkem Fellverlust

Wenn dein Hund zu starkem Haarverlust neigt oder ein erhöhter Nährstoffbedarf besteht, können spezielle Ergänzungen helfen – immer abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse.

Wissenschaftlich fundierte Inhaltsstoffe wie:

  • Biotin und Zink – tragen zur Erhaltung normaler Haut und eines gesunden Fells bei.

  • Omega-3-Fettsäuren & Hyaluronsäure – unterstützen die Hautbarriere und können bei trockener Haut hilfreich sein.

  • Aminosäuren wie Methionin – spielen eine Rolle bei der Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil von Haaren.

  • B-Vitamine – wichtig für den Hautstoffwechsel und die Regeneration.

Tipp: Ergänzungen in Tropfenform lassen sich besonders einfach dosieren und in den Alltag integrieren – ideal für empfindliche oder wählerische Hunde.

Biotin & Zink unterstützen deinen Hund gezielt während des Fellwechsels, fördern die Hautgesundheit und helfen, das Fell von innen heraus zu stärken - mit dem Ergebnis: weniger Haaren.
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Wirksame Hausmittel, wenn dein Hund extrem haart

Wenn dein Hund stark haart, kann Leinöl (innerlich) unterstützen: Reich an Omega-3-Fettsäuren – unterstützt die Haut von innen und kann bei trockenem, glanzlosem Fell hilfreich sein.

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Mögliche Ursachen für starken Haarausfall

Damit du deinem Hund optimal helfen kannst, solltest du die Ursache für das starke Haaren kennen - dies können z.B. sein:

  • Fellwechsel oder Jahreszeit: Vor allem im Frühjahr und Herbst haaren viele Hunde verstärkt – das ist in der Regel unbedenklich.

  • Stress oder hormonelle Veränderungen: Auch innere Unruhe oder z. B. die Läufigkeit können sich aufs Fell auswirken.

  • Futterunverträglichkeiten oder Allergien: Reagiert dein Hund empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe, zeigt sich das oft zuerst an Haut und Fell.

  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Biotin, Zink, Omega-3-Fettsäuren oder bestimmten Aminosäuren kann zu Haarausfall führen.

  • Parasiten oder Hauterkrankungen: Flöhe, Milben oder Pilzinfektionen können starken Haarausfall und Juckreiz verursachen.

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Fazit: Jedes Haar zählt – aber nicht jedes ist bedenklich

Haarausfall beim Hund ist oft unproblematisch – kann aber auch ein Zeichen dafür sein, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Achte auf Veränderungen, unterstütze Haut und Fell gezielt, und sprich bei Unsicherheit mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt. So sorgst du dafür, dass sich dein Hund (und dein Staubsauger) wieder wohler fühlt. BEST FRIENDS DESERVE THE BEST.

Lächelnde Frau mit Sonnenbrille auf dem Kopf, die auf einer Couch sitzt und einen fröhlichen Corgi mit heraushängender Zunge im Arm hält.

Dr. Irene Bruckner

Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik

Irene widmet sich seit vielen Jahren mit Leidenschaft der Tiergesundheit – in ihrer eigenen Praxis genauso wie bei BIOGENA PETS, wo sie an innovativen Produkten für Hunde und Katzen arbeitet. Bei ihr Zuhause leben natürlich auch Fellnasen – ihre eigenen Hunde und Katzen. Ob im Tierschutz, bei Seminaren oder in der PETS-Community: Sie liebt es, ihr Wissen rund um Tierernährung, Gesundheit & Wohlbefinden zu teilen.

FAQs

Antworten auf deine Fragen, wenn dein Hund extrem haart

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