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Gelenke stärken mit den richtigen Nährstoffen
Wer früh vorsorgt, kann viel bewegen: Gezielte Nährstoffe helfen dabei, die Gelenkfunktion deines Hundes zu unterstützen und seine Beweglichkeit langfristig zu erhalten. So bleibt er aktiv und lebensfroh – in jedem Alter.
Auch wenn bereits Beschwerden bestehen, können bestimmte Mikronährstoffe dazu beitragen, die Gelenke zu entlasten und die Bewegungen wieder leichter werden zu lassen.
Glucosamin und Chondroitin
Für die Gelenkgesundheit deines Hundes sind Glucosamin und Chondroitin eine bewährte Kombination. Gemeinsam können sie die natürliche Funktion des Bewegungsapparates unterstützen – für mehr Beweglichkeit im Alltag.
Glucosamin spielt eine Rolle bei der Bildung von Gelenkflüssigkeit und Knorpelgewebe – beides wichtig, damit die Gelenke geschmeidig bleiben. Chondroitin unterstützt die Elastizität und Belastbarkeit des Knorpels – und trägt so dazu bei, dass er sich langsamer abnutzt.
Da Glucosamin in der natürlichen Ernährung – abgesehen von Meeresfrüchten – kaum vorkommt, kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein. Chondroitin ist vor allem in Fleisch und Meeresfrüchten enthalten, jedoch oft nicht in ausreichender Menge.
MSM (Methylsulfonylmethan)
MSM ist eine natürliche Schwefelverbindung, die die Bildung von Kollagen unterstützt, einem wesentlichen Bestandteil des Bindegewebes, der Haut und der Gelenke. Durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften hilft MSM, Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken zu lindern und fördert die Beweglichkeit. Es kann auch den natürlichen Heilungsprozess des Gewebes unterstützen, was besonders bei Gelenkproblemen oder nach Verletzungen hilfreich ist.
Hyaluron
Hyaluron ist ein wesentlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Diese Flüssigkeit wirkt als „Schmiermittel“ und sorgt dafür, dass die Gelenke reibungslos und schmerzfrei bewegen können. Hyaluronsäure hilft dabei, ihre Flexibilität zu erhalten und den Knorpel vor Abnutzung zu schützen.
Grünlippmuschel
Die Grünlippmuschel aus Neuseeland ist bekannt für ihre besondere Zusammensetzung, die gezielt die Gelenkfunktion deines Hundes unterstützen kann. Sie liefert natürliches Glucosamin, das der Körper gut verwerten kann – ein wichtiger Baustein für die Bildung von Gelenkflüssigkeit und Knorpelgewebe.
Doch die Grünlippmuschel kann noch mehr: Sie enthält eine einzigartige Kombination aus Omega-3-Fettsäuren, Glykosaminoglykanen wie Chondroitin und weiteren bioaktiven Substanzen, die eine Rolle bei der Unterstützung der Knorpelstruktur und Gelenkbeweglichkeit spielen. Ihre entzündungsmodulierenden Eigenschaften machen sie besonders interessant für Hunde mit erhöhtem Gelenkbedarf – etwa im Alter oder bei hoher körperlicher Belastung.

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Omega 3
Besonders bei Hunden, die unter Arthritis oder anderen Gelenkproblemen leiden, können Omega-3-Fettsäuren helfen, die Entzündungen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu fördern. Auch wenn Omega-3 nicht direkt den Knorpel repariert, trägt es dazu bei, den Gelenken mehr Flexibilität und weniger Schmerzen zu bieten.
Omega-3 kann deinem Hund auf verschiedene Weisen zugefüttert werden, zum Beispiel durch Fischöl oder Lachsöl, die du einfach unter das Futter mischst. Auch fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele sind eine gute Quelle. Alternativ gibt es spezielle Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel in Form von Omega Tropfen oder Kapseln, die du ebenfalls ins Futter geben kannst.
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Einfache Hausmittel für gesunde Hundegelenke
Kurkuma und Ingwer sind bewährte Hausmittel, die Gelenke auf sanfte Weise unterstützen können. Kurkuma enthält das entzündungshemmende Curcumin, das hilft, Entzündungen zu reduzieren. Ingwer wirkt ebenfalls entzündungshemmend und fördert zusätzlich die Blutzirkulation – gerade bei Gelenkproblemen eine wertvolle Unterstützung.
Ingwer kannst du einfach ins Futter mischen oder als Wickel anwenden: Erwärme ein daumengroßes Stück Ingwer in Essigwasser, lasse die Wirkstoffe ziehen und tränke ein Tuch damit. Dieses legst du sanft auf das betroffene Gelenk – das kann Entzündungen lindern und die Regeneration fördern. Kurkuma eignet sich als Pulver oder Tropfen, sollte aber regelmäßig gegeben werden, um seine Wirkung zu entfalten.
Wärme kann bei Gelenkschmerzen ebenfalls wohltuend sein. Ein warmes, feuchtes Tuch oder eine Wärmflasche (eingewickelt in ein Tuch) auf der betroffenen Stelle entspannt das Gewebe. Achte darauf, die Temperatur so zu wählen, dass die Haut nicht gereizt wird.
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Alltagstipps – das kannst du tun, um die Gelenke deines Vierbeiners zu stärken
Regelmäßige & sanfte Bewegung
Regelmäßige Spaziergänge, sanftes Spielen oder sogar eine Runde Schwimmen können nicht nur die Gelenke deines Hundes stärken, sondern auch eine schöne Möglichkeit bieten, gemeinsam Zeit zu verbringen. Diese einfachen, aber effektiven Aktivitäten fördern nicht nur die Beweglichkeit, sondern helfen auch dabei, das Gewicht in den Griff zu bekommen. Und das Beste daran? Ihr könnt beide Spaß daran haben, euch täglich zu bewegen und die frische Luft zu genießen.
Do's | Don'ts |
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Lange Spaziergänge | Schnelle Stopps |
Schwimmen | Viele Drehbewegungen |
Leichtes Spielen auf federnden Untergründen z.B. Wald- und Wiesenböden | Häufiges Treppen laufen oder springen (besonders für schwere Hunde) |
Gewicht regulieren
Das Gewicht deines Hundes ist entscheidend für gesunde Gelenke. Übergewicht belastet die Gelenke und kann Erkrankungen wie Arthrose verschlimmern. Auch zu viele Snacks fördern Übergewicht und belasten den Bewegungsapparat. Bei Unsicherheiten hilft ein individueller Diätplan, den du gemeinsam mit der Tierärzt:in erstellen kannst.
Verletzungen abklären
Schon kleine Zerrungen oder Prellungen können Entzündungen hervorrufen, die sich im schlimmsten Fall weiter ausbreiten. Was anfangs wie eine harmlose Verletzung aussieht, kann sich zu einem ernsteren Problem entwickeln. Durch die Schmerzen neigt dein Hund möglicherweise dazu, seine Gelenke unbewusst falsch zu belasten, was die Situation noch verschlimmern kann und zu weiteren Problemen führen könnte. Denn auch für Hunde sind Schmerzen genauso unangenehm wie für uns Menschen. Es ist daher besser, lieber einmal mehr zur Tierärzt:in zu gehen und auch kleinere Beschwerden abklären zu lassen.
Fazit: Gelenkprobleme sind bei Hunden, wie bei uns Menschen, leider häufig. Deshalb lohnt es sich, schon im Welpenalter die Gelenke gezielt zu unterstützen. Manche Erkrankungen sind genetisch bedingt. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, gemeinsam mit der Tierärzt:in die passende Kombination aus Ernährung, Bewegung, Medikation und gegebenenfalls natürlichen Nahrungsergänzungen zu finden. So kannst du dafür sorgen, dass dein Hund möglichst schmerzfrei bleibt und noch viele Jahre aktiv und lebensfroh an deiner Seite ist. BEST FRIENDS DESERVE THE BEST.