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5 Trainingstipps für entspanntes Autofahren mit Hunden
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1. Gib deinem Hund Zeit, sich Schritt für Schritt an das Auto zu gewöhnen
Wichtig ist, dass dein Hund in seinem Tempo lernt, dass das Auto nichts Beängstigendes ist. Mach den Einstieg leicht: Gestalte das Auto zu einem positiven Ort – mit Leckerlis, vertrauten Decken oder kleinen Futtereinheiten. So verknüpft dein Hund den neuen Ort mit angenehmen Erfahrungen. Wenn er sich dabei wohlfühlt, kannst du nach ein paar Tagen kurz den Motor starten, ohne loszufahren. Bleibt er entspannt, folgt der nächste Schritt: kleine, ruhige Fahrten, die du langsam steigerst – in Länge und Geschwindigkeit. Beobachte dabei stets seine Körpersprache. Zeigt er Stress, geh einen Schritt zurück. So lernt dein Hund, das Autofahren gelassen zu nehmen – ganz ohne Druck, aber mit viel Vertrauen.
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2. Mache die Transportbox zum Zuhause
Die Transportbox kann deinem Hund auf Reisen Sicherheit geben – wenn er sie frühzeitig als positiven Ort kennenlernt. Übe am besten zuerst außerhalb des Autos: Lege Leckerlis oder Spielzeug in den vorderen Bereich der Box. Nach und nach platzierst du die Belohnung weiter hinten. Geht dein Hund ruhig hinein und bleibt entspannt, kannst du die Tür kurz schließen – bleib dabei immer in der Nähe. So wird die Box Schritt für Schritt zu einem vertrauten Rückzugsort, der auch im Auto Sicherheit vermittelt.
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3. Körperliche Aktivität vor der Autofahrt
Ein kurzes Spiel oder ein Spaziergang vor der Autofahrt kann helfen, überschüssige Energie abzubauen. So ist dein Hund entspannter und die Wahrscheinlichkeit für Unruhe oder Reiseübelkeit sinkt
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4. Regelmäßige Pausen
Lange Autofahrten können für deinen Hund ganz schön anstrengend sein, besonders wenn er sich nicht bewegen kann. Pausen sind da der perfekte Moment, um ihm die Chance zu geben, sich zu dehnen, frische Luft zu schnappen und sein Geschäft zu erledigen. Das hilft nicht nur, Stress abzubauen, sondern sorgt auch dafür, dass er während der Fahrt nicht nervös oder unruhig wird. Wenn dein Hund Angst hat, hechelt oder sogar zittert, ist es besonders wichtig, eine Pause einzulegen. Bleib ruhig, gib ihm die Zeit, die er braucht, und hilf ihm, sich zu entspannen. Ein Kauknochen oder sein Lieblingsspielzeug kann auch wahre Wunder wirken, um die Stimmung zu heben.
Denk dran: Hunde spüren, wie du dich fühlst. Wenn du entspannt bleibst, kann dein Hund viel leichter zur Ruhe kommen – und schon wird die Fahrt für euch beide viel angenehmer. Unser Tipp für dich: Für mehr innere Ruhe auf Reisen können dich Ashwagandha Kapseln unterstützen – bleib entspannt, für euch beide!
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5. Attraktive Ziele in der Vorbereitungsphase
Zu Beginn solltest du für deinen Hund eher Orte ansteuern, die ihm Freude bereiten. Ein schöner Park, ein ruhiger Waldweg oder ein hundefreundlicher Strand sind perfekte Ziele, die positive Erlebnisse schaffen. So bleibt die Autofahrt für deinen Hund mit angenehmen Assoziationen verbunden, und er freut sich darauf, das nächste Mal wieder ins Auto zu springen.
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Beruhigungsmittel fürs Autofahren – wie kann ich meinen Hund zusätzlich unterstützen?
Baldrian
Baldrian wirkt entspannend und ausgleichend auf das Nervensystem deines Hundes, ohne ihn müde oder benommen zu machen. Es kann helfen, die Stressreaktionen deines Hundes zu lindern und ihm die Autofahrt angenehmer zu gestalten. Du kannst Baldrian in Form von Tropfen, Kapseln oder speziellen Ergänzungsmitteln für Hunde verabreichen. Achte dabei immer auf die richtige Dosierung, die du mit der Tierärzt:in absprechen solltest.
Magnesium
Magnesium wird häufig verwendet, um Stress oder Hyperaktivität zu lindern und kann auch bei Muskelverspannungen oder -krämpfen hilfreich sein. Wenn dein Hund unter Stress leidet, beispielsweise beim Autofahren oder bei anderen aufregenden Situationen, könnte Magnesium eine natürliche Unterstützung sein. Es ist jedoch wichtig, die richtige Dosierung zu beachten und vor der Anwendung mit eine:r Tierärztin zu sprechen.
B-Vitamine
B-Vitamine können ebenfalls helfen, den Stress deines Hundes zu reduzieren und sein allgemeines Wohlbefinden zu unterstützen. Besonders Vitamin B1 (Thiamin) hat beruhigende Eigenschaften und kann bei nervösen Hunden helfen, die in stressigen Situationen wie Autofahrten unruhig oder ängstlich sind. Auch B6 und B12 spielen eine Rolle im Nervensystem und können die Stimmung stabilisieren.
L-Tryptophan
L-Tryptophan ist eine Aminosäure, die auch eine beruhigende Wirkung auf Hunde haben kann. Sie ist eine Vorstufe von Serotonin, einem „Glückshormon“, das hilft, Stress und Angst zu lindern. L-Tryptophan wird oft in natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, um Hunde in stressigen Situationen, wie beim Autofahren oder bei anderen Angstauslösern, zu beruhigen.

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Reiseübelkeit beim Hund
Gerade junge Hunde reagieren oft sensibel auf das Schaukeln im Auto – ihr Gleichgewichtssinn ist noch in der Entwicklung. Kurze, ruhige Fahrten und viel Geduld helfen dabei, ihnen die Angst zu nehmen. Ein zusätzlicher Tipp: Vor der Fahrt besser nichts füttern – so lässt sich Reiseübelkeit oft vermeiden. Mit der Zeit wird das Autofahren so zur Routine.
Sollte sich die Übelkeit nicht durch Training legen, kann eine sanfte Magen-Darm-Nahrungsergänzung helfen. Zutaten wie Mariendistel, Kamille, Fenchel und Kümmel sind bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften und können dazu beitragen, das Verdauungssystem deines Hundes zu stabilisieren und somit Übelkeit und Unwohlsein während der Fahrt zu vermeiden.